Licht und Schatten und etwas Chaos kennzeichnen die diesjährige Saison der Frauenlandesliga.
Am Anfang hatten 7 Mannschaften gemeldet, was 7 Runden bedeutet hätte. Da die Frauenlandesliga an den Terminen der Frauenregionalliga spielen sollte, diese aber nur 5 Runden hat, galt es noch 2 extra Termine zu finden und nach den Wünschen der Mannschaften die spielfreie Runde günstig zu setzen. Kaum hatte ich hier eine Lösung gefunden, sagte die 7. Mannschaft wieder ab, so dass es nur noch 5 Runden waren. Also alles kein Problem? Nein, leider nicht. Denn eine hamburger Mannschaft teilte mir des Öfteren mit, dass die letzte Runde in den Hamburger Ferien liegt und sie da auf keinen Fall spielen könne. Da es sich aber um eine Frauenliga handelt, es sowieso schon schwierig ist, überhaupt Termine zu finden und es eigentlich die Liga unseres Bundeslandes ist, die wir aber gerne mit Hamburger Mannschaften auffüllen, habe ich die Termine so gelassen und der Hamburger Mannschaft erlaubt, wenn sie sich rechtzeitig mit ihren Gegnern verständigen, sie diese Runde verlegen können. Aber auch die Mannschaften aus Schleswig-Holstein konnten nicht an allen Terminen spielen, der erste Spieltag wurde an drei verschiedenen Terminen gespielt und kurioserweise endeten alle Begegnungen mit 3:1.
Die zweite Runde fand ganz normal ohne Zwischenfälle am angesetzten Termin statt, hier gab es ein starkes 2:2 von Segeberg gegen den HSK und eine überraschende Niederlage von Wilstermarsch gegen SKJE. Die dritte Runde wurde ohne Überraschungen am angesetzten Spieltag gespielt. Der HSK setzte sich hier an die Spitze und sollte die Tabellenführung auch nicht mehr abgeben.
In der 4. Runde gab es leider einige Missverständnisse: Die eine Mannschaft (auch noch die Heimmannschaft) vergass einfach den Termin, die dorthinfahrende Mannschaft dachte, sie spielen zu Hause. Da in der Liga gespielt werden soll, durfte diese Runde ausnahmsweise verlegt werden und fand dann nach der letzen Runde statt. Leider spielte eine Mannschaft nur mit 2 Spielerinnen. Ansonsten gab es in der 4. Runde keine Überraschungen.
In der 5. Runde gab es ziemlich hohe Ergebnisse und leider auch ein kampfloses 0:4, da es SKJE leider nicht geschafft hat, die Verlegung des Spiels frühzeitig zu vereinbaren und dann am Schluss kein passender Termin gefunden werden konnte. Dadurch schaffte Segeberg überraschend noch den 2. Platz und somit das Aufstiegsrecht in die Frauen Regionalliga.Außerdem sind die Segebergerinnen dadurch auch noch die beste Mannschaft aus Schleswig-Holstein. Glückwunsch an beide Mannschaften!
Der HSK gewann die Liga mit 4 Mannschaftspunkten Vorsprung, eine überzeugende Vorstellung. Danach liegen aber alle Mannschaften dicht beisammen, und jede Mannschaft konnte mindestens einmal gewinnen!
Die Topscorerinnen kommen von HSK, hier konnten Nikhilamrutha Modali und Antonia Stas mit 3 aus 3 100% erzielen. Aber auch Stella Faust (Bad Segeberg) mit 3 aus 4, Jana Albrecht (Bad Schwartau) mit 2 aus 2 und Lotta Kieckbusch (3 aus 4 bzw. 3 aus 3, da eine Partie kampflos verloren wurde) haben sehr gute Ergebnisse erzielt.