Inken Köhler (TuRa Harksheide) hat für unser Bundesland als amtierende Schnellschachmeisterin an der Deutschen Schnellschachmeisterschaft der Frauen teilgenommen, anbei ihr schöner Bericht:

Am 25. und 26. August fand die Deutsche Frauen-Schnellschachmeisterschaft in dem schönen Ort Gladenbach in Hessen im Hotel Schlossgarten statt. Eine sehr ruhige Gegend und ideal zum Schachspielen.

Das Feld war gefüllt mit 20 Spielerinnen, die TWZ-mäßig sehr dicht bei einander lagen. Fast alle Teilnehmerinnen bewegten sich im Zahlenraum von 1800-2100 und sieben Titelträgerinnen waren dabei.

Insgesamt sind neun Runden gespielt worden, sechs am Samstag-Nachmittag und drei am Sonntag-Vormittag und schon nach den ersten sechs Runden war abzusehen, dass es an der Spitze sehr knapp werden würde. Zwei Frauen hatten sich 4,5 Punkte erspielt und lagen somit vorne, jedoch gefolgt von vier Spielerinnen mit 4 Punkten.

Auch vor der letzten Runde war noch nicht abzusehen, wer denn nun mit dem Pokal des ersten nach Hause fahren durfte. Ulrike Rößler aus Sachsen und Carina Brandt aus Hamburg führten das Feld mit 6 Punkten an, hinter ihnen vier Spielerinnen mit 5 Punkten, die alle auch noch eine Chance auf den ersten Platz hatten.

Nach dem unglücklichen Verlust von Carina, konnte Ulrike in einer leicht besseren Stellung Remis machen und hatte den Sieg des Turniers sicher. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch.

Den zweiten Platz belegte Carina trotz ihres kleinen Ausrutschers am Ende, der dritte Platz ging an Marine Zschischang aus Niedersachsen.

(Anmerkung von U.Hielscher: Eine Woche nach Ende der Meisterschaft stellte sich heraus, dass die Tabelle fehlerhaft ist, da laut Ausschreibung als Drittwertung  nicht die Sonneborn-Berger Wertung, sondern der Gegnerschnitt genommen werden muss. Somit tauschen Marine und Carina die Plätze).

 

Neben dem Turnier gab es jedoch auch das gemeinsame Abendessen am Samstag und das gemeinsame Mittagessen am Sonntag, bei denen sich redlich unterhalten wurde und was zu einer sehr entspannten Atmosphäre führte.

Damit auch alle so schnell wie möglich wieder zuhause sein konnten, wurde die Siegerehrung etwas vorgezogen und während des Mittagessens vollzogen. Eine durchaus willkommene Idee, da schließlich alle am nächsten Tag wieder arbeiten mussten. Dennoch waren die vierzehn Pokale etwas zu platzergreifend, weshalb noch ein Tisch zum Pokalabstellen eröffnet wurde, damit ordentlich aufgegessen werden konnte.

Zu guter Letzt muss noch ein Lob an den Veranstalter ausgesprochen werden, der sowohl für eine gute Verpflegung während der Runden als auch für ein sehr schönes Turnier gesorgt hat.

Insgesamt war es ein sehr schönes Wochenende mit einer spannenden Deutschen Meisterschaft.

Tabelle beim DSB.