Endtabelle: NDBEM_2024
zwei Berichte erreichten uns:
Bericht von der Norddeutschen Blitz-Einzelmeisterschaft 2024
Am Samstag den 9. März fand die Norddeutsche Blitz-Einzelmeisterschaft zum 46. mal statt. Die sieben Norddeutschen Verbände Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein haben ihre besten Blitzschachspieler nach Potsdam geschickt. Gespielt wurde in der Mensa einer Grundschule, nur etwa einen Kilometer entfernt vom Park Sanssouci.
Magnus Arndt vom SK Doppelbauer Turm Kiel gewann die Meisterschaft und holte somit den Titel nach Schleswig-Holstein. Magnus blieb lange ungeschlagen und erarbeitete sich so schon früh einen komfortablen Vorsprung.
Kaloya Popvasilev aus Bargteheide erreichte bei seiner ersten Teilnahme an diesem Turnier einen beachtlichen 12. Platz. Falko Meyer vom SK Norderstedt landete auf dem 17. Platz. Taron Khachatryan und Christian Schmidt, beide von Tura Harksheide, erreichten die Plätze 16 und 26 in dem stark besetzten Turnier.
Christian Schmidt
Bericht von der 46. NDBEM 2024:
Von wegen Sanssouci…
Für einen sorgenfreien Samstag hätte man eine Haltestelle mit der Regionalbahn weiterfahren müssen, so gab es statt eines prunkvollen Speisesaals eine Grundschulmensa und statt Trauben in den Mund für mich zu hoch hängende Trauben.
Sorgenvolle Blicke auf unangekündigte Wellenstreiks lösten sich rechtzeitig auf, ich war gesundheitlich nicht ganz fit, deshalb aber nicht weniger guten Mutes, das hilft ja manchmal auch beim Fokus und dass man gar nicht erst versucht, etwas besonderes zu spielen, sondern sich auf die Basics konzentriert (schnell ziehen, nichts einstellen).
Schon in Runde 2 oder 3 musste ich mich belehren lassen, eine Regeländerung von vor 3, 5 oder 10 Jahren nicht drauf zu haben; passiert mir auch nicht so häufig.
Über das Turnier performte ich gefühlt stets etwas unter Erwartung, mag aber objektiv nicht sooo schlimm gewesen sein, auch nominell 18. von 27 Teilnehmern zu sein, ist für mich (noch) eher ungewohnt.
Mehr Punkte gehen natürlich immer, insgesamt hielten sich Glück und Unglück einigermaßen die Waage, so dass Platz 17 mit 12/26 unspektakulär aber in Ordnung sind. Von den relevanten erträumbaren Plätzen 7-9 allerdings ganz schön weit weg.
Erfreulich aus Schleswig-holsteinischer Sicht das Superturnier von Magnus Arndt, der vor der Pause so 12,5 aus 13 hatte, gegen die Platzierten 2-6 gewann und überlegen eine Runde vor Schluss neuer Norddeutscher Meister wurde! Herzlichen Glückwunsch auch noch mal auf diesem Wege!
Falko Meyer